GFZ Bürogebäude

Das architektonische Konzept nimmt die ringförmige Grundrissform des Grundausbaus zum Ausgangspunkt. Auf jeder Etage bilden drei Ringe die unterschiedlichen Funktionsbereiche: Büroflächen entlang der Aussenfassaden, Sitzungszimmer und Erschliessungskerne in der Mittelzone sowie Aufenthalt und Zirkulation rund um den Innenhof. Abgeleitet aus den unterschiedlichen räumlichen Anforderungen sind die jeweiligen Bereiche in ihrer Raumstimmung voneinander unterschieden.

Im Sinne der Innenarchitektur wirkt das Lichtkonzept verspielt und dennoch klassisch zeitlos. Einige Elemente sind angelehnt an die Welt des Theaters. Die eigens für GFZ entworfene schwarze Leuchtenstruktur in den sonst hellgehaltenen Büroräumen schafft Ordnung und Kontinuität. Die „Tubes“ dienen als räumliche und akustische Trennung zwischen den Arbeitsbereichen und der Verkehrszonen. Das Lichtkonzept unterstützt hier das architektonische Ziel der Schaffung eines Zeittunnels, der die angrenzenden Bereiche buchstäblich trennt und zum Erleben einlädt.

In den Verkehrszonen wird der prägnante, sich durchs ganze Gebäude ziehende Vorhang mit Licht geflutet, die Leuchten selber halten sich zurück. Die dekorative Leuchtenfamilie bestehend aus Pendel-, Wand- und Stehleuchten verleihen dieser Zone eine Atmosphäre, die zum Verweilen einlädt. Das Design der Leuchten erinnert an die 60er Jahre. Im Auditorium steht nicht die Beleuchtung im Mittelpunkt sondern die raffinierte Architektur. Dementsprechend ist die Grundbeleuchtung zurückhaltend in die Kassettendecke gesetzt. Einzig die markanten blauen Seitenwände sind mit Licht geflutet und durch vertikale Lichtlinien hinter der Rasterwandverkleidung akzentuiert.

Fertigstellung . Completion

2019

Architekten . Architects

:mlzd

The architectural concept takes the ring-shaped ground plan of the basic building as its starting point. On each floor, three rings form the different functional areas: Office space along the outer facades, meeting rooms and access cores in the central zone, as well as recreation and circulation around the inner courtyard. Derived from the different spatial requirements, the respective areas are distinguished from one another in their spatial atmosphere.  

In terms of interior design, the lighting concept appears playful and yet classically timeless. Some elements are inspired by the world of theatre. The black luminaire structure in the otherwise brightly lit offices, which was specially designed for GFZ, creates order and continuity. The "Tubes" serve as a spatial and acoustic separation between the working areas and the traffic zones. Here, the lighting concept supports the architectural goal of creating a time tunnel that literally separates the adjacent areas and invites visitors to experience them.  

In the circulation zones, the striking curtain, that runs through the entire building, is flooded with light, while the luminaires themselves are restrained. The decorative luminaire family consisting of pendant, wall and floor luminaires lends this zone an atmosphere that invites you to linger. The design of the luminaires is reminiscent of the 60s. In the auditorium, the focus is not on the lighting but on the refined architecture. Accordingly, the basic lighting is set discreetly in the coffered ceiling. Only the striking blue side walls are flooded with light and accentuated by vertical light lines behind the louvered wall cladding.