Jennifer Sippel
Jennifer trägt die Leidenschaft für das Licht tief im Herzen. Mit ihrer Passion zu Design und Ästhetik bringt sie mit dem Medium Licht eine angenehme Harmonie in die Architektur. Als Geschäftsleiterin und Projektleiterin setzt sie ihre umfangreiche Berufserfahrung und wunderbar kreativen Ideen um. Sympathisch und gleichzeitig äusserst professionell wendet sie ihre Fähigkeiten an.
Befugnis zur Privaten Kontrolle Energie (PK) EN12
Lichtplanerin mit eidgenössischem Fachausweis
BA Interior Design
Jennifer Sippel
COO Leiterin operatives Geschäft & Projektleiterin am Standort Zürich
Ausbildung
Bachelor of Arts, Interior Design an der Hochschule Coburg (2008 - 2012).
Ausbildung Lichtplaner SLG 1-3. Abschluss mit eidg. Fachausweis (2012-2016).
Berufserfahrung
Berufsausbildung in der Schreinerei Pogner, Nürnberg. Von 2010 bis 2019 war Jennifer bei der Firma Reflexion AG als Lichtplanerin in den Bereichen Kunst- und Tageslichtplanung tätig, seit 2015 als Projektleiterin.
Sprachen
Deutsch, Englisch
Jennifer startete 09/2019 als Projektleiterin und ist seit 01/2024 als
Geschäftsleiterin bei nachtaktiv tätig.
Licht ist ein Medium, welches sich nicht mit Händen fassen lässt - wie arbeitest du mit diesem abstrakten Medium?
Licht ist fest verbunden mit Emotionen. Mit Erfahrungen. Mit Erlebten. Mit Erinnerungen. Darum ist Licht, oder wie wir Licht empfinden, auch sehr stark damit verbunden und daher sehr subjektiv. Für mich ist das Medium Licht, sehr poetisch ausgedrückt, ein wenig gleichzusetzen mit Musik. Man muss die Töne und Akkorde richtig miteinander kombinieren und auf den Hörer abstimmen, um einen Wohlklang und eine Harmonie zu erreichen. Dazu gehört zum einen viel Arbeitserfahrung und das Gehör, beziehungsweise der Blick, für die richtigen Kompositionen. Es gehört aber auch sehr viel Intuition, Bauchgefühl und Mut dazu. Ich gehe in der Anfangsphase erst sehr analytisch vor, möchte den Kunden kennenlernen, möchte erfahren was gebraucht wird und mache mich bekannt mit der Architektur. Dann geht bei und mit mir viel über Worte, Geschichten, Gemeinsamkeiten, Bilder und Vergleiche. Ein aktiver Austausch. Dies untermauere ich mich Inspirationen und Atmosphärenreferenzen um wirklich abzugleichen, dass sowohl ich, als auch mein Gegenüber dasselbe Bild im Kopf hat und wir von der selben Vision ausgehen. In den weiteren Phasen rate ich immer zu einem Mock-up. Zu einem 1:1 erleben und "erfassen" - im wahrsten Sinn des Wortes.
Wie begeisterst du die Kunden für das Licht?
Jeder kennt Licht. Jeder erlebt Licht. Jeder erfährt Licht. Und jeder braucht Licht. Wie wir auf Licht reagieren, oder besser: wie Licht auf uns reagiert ist von Person zu Person unterschiedlich. Das Medium ist wohl wahr sehr abstrakt und jeder fasst es anders. Ich persönlich rede sehr gerne über Licht, über Kompositionen, über Vergleiche, über Emotionen. Ich habe mir ein grosses Vokabular aufgebaut, aber auch einen grossen Erfahrungsschatz. Es ist wichtig zu verstehen mit wem man über Licht redet, was ist die Erfahrung des Gegenübers, was ist die Geschichte des Gegenübers - dieses einzuschätzen und die empathische Reaktion darauf hilft mir gemeinsame Bilder und eine gemeinsame Vision durch Wörter und später Referenzbilder zu formen. Wie ich den Kunden begeisterte? Inspirieren und inspirieren lassen. Den Kunden verstehen. Auf den Kunden eingehen. Sich austauschen. Und gemeinsam etwas erschaffen. Ich bin nur der Funken, aber aus einem Funken kann ein Feuer werden.
Wir sind stolz, dich in unserem Team zu haben - wie bist du auf uns gestossen?
Ich bin auch sehr stolz Teil dieses Teams sein zu dürfen. Und es ist ein wahrliches Schicksal, welches mich hierher bestimmt hat. Ich hatte mich nach fast 9 Jahren entschlossen eine neue Herausforderung anzunehmen - wollte mich aber erst eine zeitlang auf mich konzentrieren und für mich definieren für was ich stehe und was ich mit meiner Berufung erreichen will. Meine Initialbewerbung hatte ich damals aus Kapstadt, Südafrika, gesendet. In erster Linie schrieb ich die Bewerbung ehrlicherweise aus bürokratischen Gründen. Die Bewerbung an nachtaktiv war jedoch wirklich meine erste die ich versendet hatte und auch das erste Gespräch, auf welches ich mich eingelassen hatte nach meiner Rückkehr. Ich spielte sehr lange mit dem Gedanken nach meiner Auszeit etwas Eigenes aufzubauen, habe aber etwas viel Besseres gefunden: einen Platz wo ich hingehöre. Ich kann mich zu 100% mit nachtaktiv und der Philosophie identifizieren und freue mich jeden Tag als Lichtplaner so zu arbeiten, wie es sich für mich richtig anfühlt und ich mein Potenzial und meine Leidenschaft richtig ausschöpfen und einsetzen kann.
Zürich 13. Juni 2021